Heute, Sonntag den 16. August, sind Jürgen, Elke, Ina und Rolf schon ganz früh um 6:30 Uhr losgefahren nach Hörschel, dem Ziel des Etappenlaufs am Rennstein.

Dann ging es ab 11:34 mit dem Zug und 3 maligem Umstieg nach Blankenstein, Ankunft 16:14 Uhr. Leicht müde von der langen Anreise wurden wir vom Veranstalter gleich empfangen und weiter zu unserem Hotel in Harra transportiert.

Die Sonne haben wir auf der Anreise kaum gesehen. Es regnet mehr und die Nebelschwaden hängen tief.

Ja, heute ging es richtig zur Sache:

Nach der gestrigen Einweisung von Uli waren wir Erstlings Läufer doch sichtlich verunsichert. Es war eine geballte Informations Flut, wo wir wie überall acht geben sollten, was sich keiner merken oder notieren konnte. Ach ja, und die reale Strecke ist etwas länger als ausgeschrieben, da man sich an der historischen Vermessung von Julius von Plänckner orientierte.

Zum Glück war die Ausschilderung auf dem Weg sehr gut und das weiße R kam manchmal im 200m Abstand.

Die Höhenmeter waren doch nicht so erschreckend wie befürchtet: laut Garmin waren es uns 759 m. Die Wurzelwege erforderten aber höchste Konzentration.

Gestolpert und hingefallen ist zum Glück niemand, angekommen sind wir ebenfalls. Die Versorgung mit Tee, Wasser, Cola und Riegel war super.

Was wir morgen besser machen sollten:

1. nicht so viel im Niesel Regen laufen

Morgens zum Start war es noch trocken, aber dies änderte sich. Im Ziel war es dann leichter Dauerregen.

2. besser auf die Wege achten

Elke und Rolf sind mindestens 1 mal deutlich vom Kurs abgekommen. Damit wurde es Marathon Distanz.

Am Abend des ersten Laufes wurden die Ergebnisse kundgetan.

Elke war mit Birte und Rolf gemeinsam ins Ziel gelaufen und damit die schnellste Frau!

Dass man die Strecke auch unter 3h laufen kann hat uns Frank Wagner gezeigt.

Zunächst aber gilt festzuhalten: Wir haben einiges besser gemacht:

1. es war weitgehend trocken von oben.

2. wir haben uns nicht verlaufen.

Allerdings sollte der 2. Tag zeigen, wieviel Körner noch übrig geblieben sind.

Pünktlich um 9:00 Uhr ging es los. Die Walker sind wie gestern schon früher gestartet und die wirklich guten Läufer später um 9:30 Uhr. Wieder ist Elke mit Rolf gemeinsam ins Ziel gekommen nach 4h35 und 772 hm. Allerdings haben wir uns auf den letzten km mit mehreren Gehpausen das Ziel herbei gewünscht.

Auch bei Ina lief es nicht ganz wunschgemäß. Großes Lob an Jürgen, der sie nicht alleine zurück gelassen hat.

Morgen kommt eine hoffentlich leichtere Etappe.

Wieder ging der Start um 9:00 Uhr los. Zum Glück war die Strecke wieder nicht so lang, weniger Höhenmeter und gut zu laufen.

Heute war Rolf mit dem Shirt 'Mir nach, ich kenn den Weg' unterwegs und hat sich nicht verlaufen, da die Strecke einfach zu finden war.

Ledigllich zum Schluß kam noch der Hammer mit einem kolosalem Berganstieg, den die meisten gegangen sind. Insgesamt kamen 465 hm zusammen.

Vorjahres Sieger Wolfgang stürzte kurz vor dem Ziel beim Abstieg an den Steintreppen und fiel auf den Rücken.

Bei der Zielankunft gab es köstliches Köstrizer Schwarzbier als Belohnung.

Vom Inselberg Anstieg mit ca.200hm und 25% Anstieg abgesehen ging es nur noch bergab.
Was aber nicht bedeuted, dass stets kleine, giftige Anstiege auf der Strecke noch für genügend Abwechslung gesorgt haben.

Aber das beste und wichtigste war natürlich gesund und heil angkommen, ohne wesentliche Verletzung, ohne Sturz und Umweg und das als Team, sprich gemeinsam mit Jürgen, Elke.

Laut der Garmin Aufzeichnung sind wir 171,65 km gelaufen und dabei 3.109 Höhenmeter nach oben. Gut, nicht jeden Anstieg sind wir hochgejoggt, die allermeisten aber schon.

Elke wurde 2. schnellste Frau in der Gesamtzeit von 18h:43 min.

Rolf kam als 5. Mann mit 18h:36 min ins Ziel.

Jürgen hat Ina begleitet und kam daher mit 21h:06 ins Ziel.